Margot Unbescheid: Alzheimer – Das Erste-Hilfe-Buch
3. überarbeitete Auflage, 164 Seiten
»Bei der Diagnose Alzheimer hat man genau zwei Möglichkeiten: Entweder man flieht oder man bleibt. Entscheidet man sich zu bleiben, sollte man sich wappnen für das, was auf einen zukommt. Das kann man nur, wenn man erfährt, wie andere Menschen Ihren Pflegealltag meistern und aus deren Erfahrungen und Fehlern lernt. Ich bin geblieben, auch wenn ich mir oft genug gewünscht habe, nichts mit dieser grausamen Krankheit zu tun haben zu müssen, und diejenigen beneidete, die einer solchen Anstrengung nicht ausgesetzt sind. Doch so schwer der Alltag mit einem Menschen mit Demenz auch werden kann, es gibt immer wieder überraschend wunderbare Momente. Am Ende stellt man dann fest, dass man auch etwas gewonnen hat. Es handelt sich um eine ruhige Souveränität und Sicherheit dem eigenen Leben gegenüber, hervorgegangen aus der Erfahrung, dass man hat da sein können, als man gebraucht wurde, von einem nahestehenden Menschen.«
Die Autorin
Margot Unbescheid begann nach einer Ausbildung zur Bankkauffrau, Germanistik und Philosophie zu studieren; arbeitete währen dessen für Hörfunk und Fernsehen; danach für Filmproduktionen, gefolgt von Mitarbeit in Fachzeitschriften – sowohl auf organisatorischer, wie kreativer Seite.
Als ihr Vater vor nunmehr über 20 Jahren an Alzheimer erkrankte, unterstützte sie ihre Mutter bei seiner Pflege. Das Thema hält sie noch immer gepackt und so reist sie seit etwa 12 Jahren quer durch die Republik, um Vorträge zur Situation der Betroffenen und ihrer versorgenden Angehörigern zu halten.
Dazu engagierte sie sich zwischendurch für die Frankfurter Alzheimer Gesellschaft sowie eines der Ethikkomitees in der Altenpflege in ihrem Wohnort Frankfurt am Main.
Hier können Sie das Buch bestellen: https://www.strandgut.de/alzheimer-das-erste-hilfe-buch/